Die Premier League ist zweifellos die beste Fußballliga der Welt. Sie ist eine der attraktivsten und am meisten verfolgten Sportligen im Fußballsport.
Die Liga hat eine lange Tradition, großartige Spieler hervorgebracht und bietet einige der besten und spannendsten Spiele, die man sich vorstellen kann, mehr dazu hier.
Von vielen Experten und Fans wird die Premier League als die beste Fußballliga der Welt angesehen und es gibt eine Reihe von Gründen, die diese Meinung stützen.
Geschichte und Tradition:
Die Premier League hat eine lange Geschichte und Tradition. Der erste Spieltag fand 1992 statt und seitdem hat sich die Liga kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert.
Viele der bekanntesten Vereine der Welt spielen in der Liga, darunter Manchester United, Liverpool, Arsenal und Chelsea. Jeder Verein hat seine eigene Geschichte und Tradition, die die Liga noch attraktiver macht.
Kommerzielle Aspekte:
Die Premier League zählt zu den wohlhabendsten Fußballligen der Welt. Dank wohlhabender Klubeigentümer und einem sehr lukrativen Fernsehvertrag wird so viel Geld in das System geleitet, dass selbst italienische Serie A-Teams neidisch werden können.
Unter den fünf Vereinen mit den höchsten Einnahmen befinden sich drei englische Mannschaften, nämlich Manchester, Chelsea und Arsenal. In dieser Saison haben die Premier League-Vereine allein fast eine Milliarde Euro in weitere Fußballer investiert.
Sogar mittelmäßige oder am Tabellenende stehende Vereine erhalten ein höheres Fernsehgeldvolumen als der amtierende deutsche Meister. Folglich gibt es genügend finanzielle Mittel, um die aller besten Spieler und Trainer zu engagieren.
Die Liga zieht auch viele Touristen an, die Spiele besuchen und Geld in die Wirtschaft der Städte bringen. Die Liga ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für das Land und hat einen großen Einfluss auf die britische Wirtschaft.
Das Marketing:
Bei ihren Spielen zieht die Premier League weltweit ein großes Publikum an. Von San Francisco bis Shanghai schauen Menschen gebannt auf die Bildschirme, um Mannschaften wie Chelsea, Liverpool oder Arsenal spielen zu sehen.
"Go East" ist ein Konzept, dem die englischen Verantwortlichen seit vielen Jahren folgen und große Märkte in Asien damit erschlossen haben.
In ihrem Bestreben, in Asien Fuß zu fassen, planten die Liga-Verantwortlichen sogar, wichtige Spiele in Shanghai abzuhalten, aber diesem Vorhaben wurde zunächst ein Riegel vorgeschoben.
Das Eigentum:
Die englischen Fußballvereine Chelsea, Manchester City, Manchester United und Liverpool, verfügen über finanzielle Unterstützung durch Investoren, wie Herrn Abramowitsch, der russische Rubel in Chelsea investierte, Herrn Shinawatra, der thailändische Baht in Manchester City investierte, sowie Malcolm Glazer und George Gillet, die bei Manchester United bzw. Liverpool finanzielle Mittel in Form von Dollars zur Verfügung stellten.
Diese Investitionen trugen maßgeblich zum finanziellen Erfolg und Wettbewerbsvorteil dieser Clubs bei und ermöglichten es ihnen, in der englischen Liga und international erfolgreich zu sein.
Doch das Eigentum innerhalb der Premier League führt nicht ausschließlich zu finanziellen Auswirkungen. Mit der finanziellen Unterstützung dieser Investoren, haben sich auch die Spielstile und Transferstrategien der betreffenden Vereine verändert.
Ein Verein ist nicht mehr nur ein Verein, sondern ein Unternehmen. Durch das Eigentümer-Modell kann eine stärkere Identifikation der Fans und Spieler mit dem Verein erreicht werden, wie Beispiele aus der NBA und der NFL in den USA zeigen. Entsprechend ändern sich das Verhalten und die Einstellung gegenüber einem Team.
Die Coachs:
Die meisten europäischen Top-Klubs konzentrieren sich in der Regel darauf, die besten Spieler zu verpflichten. Einige englische Spitzenmannschaften haben jedoch einen anderen Ansatz gewählt und sich stattdessen auf die Anstellung der besten Trainer konzentriert.
José Mourinho, Arsène Wenger und Rafael Benítez wurden aus dem Ausland geholt, um die englischen Schwächen in Bezug auf Technik und Taktik zu verbessern, während die englischen Trainer, wie beispielsweise Alex Ferguson von Manchester, auch als sehr qualifiziert galten.
Das Quartett der Trainer ist weltweit schwer zu übertreffen und obwohl José Mourinho entlassen wurde, hat sich die Entscheidung, diese herausragenden Trainer zu verpflichten, ausgezahlt. Sie haben den englischen Fußball mit neuen Impulsen bereichert.
Die Spieltaktik:
Arsène Wenger hat den One-touch-football kreiert, eine Spielweise, die Ballannahme und -verarbeitung, Passhärte, die Geschwindigkeit der Bewegungen mit dem Ball und das dadurch entstehende Kombinationsspiel. Umfasst und europaweit ihresgleichen sucht.
Obwohl nicht alle seine Spieler zu den absoluten Top-Spielern weltweit gehören, findet der technisch beste Fußball in England statt.
Hierbei wurden gleichzeitig die englischen Traditionen beibehalten, wie Kampfgeist, Laufbereitschaft und Einsatz während des gesamten Spieles.
Eine Kombination aus europäischen und englischen Tugenden ist der beste Weg zum Erfolg.
Die Talentsuche:
Der Fußballverein Aston Villa hat ein effektives Talent-Scoutingsystem und konnte so Spieler wie Thomas Hitzlsperger entdecken und für sich gewinnen.
Auch andere englische Premier-League-Klubs suchen weltweit nach vielversprechenden jungen Talenten, die sie dann unter Vertrag nehmen. Obwohl die meisten Spieler auf der Strecke bleiben, finden sich unter ihnen immer wieder herausragende Talente.
Im Gegensatz dazu hatte der FC Bayern beinahe ein schlechtes Gewissen, als er Pier Larrauri Corroy unter Vertrag nahm, jedoch gezwungen war, ihn nach Hause zu schicken.
Das Fanverhalten:
Die Qualität des englischen Fußballs wird auch von der Fankultur beeinflusst. Die Fans der Top-Klubs erwarten einen Spitzenfußball, der zumindest Einsatz und Kampfgeist beinhaltet.
Verstöße gegen die Werte des sportlichen Wettbewerbs werden von den Fans abgelehnt, so werden Spieler, die Schwalben machen, auch von den eigenen Fans ausgepfiffen. Sauberes Tackling wird hingegen auch von gegnerischen Fans mit Applaus belohnt.
Die Premier League hat einen enormen Einfluss auf den globalen Fußball und trägt dazu bei, den Sport auf der ganzen Welt zu fördern und zu entwickeln.